Was blieb, war die Geburtsfotografie – eine im Jahr 2017 immer noch recht unbekannte Praxis in Deutschland. Das Ereignis der Geburt, dieser Moment, in dem einem anderen Menschen neues Leben geschenkt wird, ist wahnsinnig intim, verletzlich, intensiv. Nicht jede Frau kann sich vorstellen, diesen mit Fremden zu teilen. „Irgendwie finde ich es schon schade, dass nicht alle Frauen so eine Geburt hautnah miterleben können, wie ich es auf den Philippinen habe. Denn die laufen wirklich ganz anders ab, als es in den Medien dargestellt wird: Ärzte, die durch die Gänge hasten, Hektik überall und eine Frau, der geholfen werden muss. Das habe ich bei unzähligen Geburten ganz anders miterlebt. Dass ich diese Momente dann mit der Kamera festhalten durfte, ist ein Privileg.“