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Einkaufstipps für Mütter, Väter, Omas und hilfreiche Freundinnen

Fürs Baby
- Calendula-Creme für einen wunden Po
- Erstlingswindeln (Größe 1, 2 bis 5 kg)
- Oliven- oder Mandelöl zum Massieren und als Badezusatz
- Spucktücher
Überflüssig:
Desinfektionsmittel, Babyseife oder -lotion und Babyshampoos
Für Mama
- viele Binden (extra dick) für den Wochenfluss. Anfangs ist es nämlich ratsam, alle drei Stunden zu wechseln.
- Stilleinlagen
- milchbildender Stilltee
- Quark (einfrieren!), für schmerzende Milch-Brüste
- Hamamelisextrakt (Apotheke). Eine Lösung aus einem Teelöffel Extrakt und 100 Milliliter Wasser kühlt und lindert Dammverletzungen
- rote Säfte, gut für die Eisenbildung
- Müsliriegel oder Studentenfutter für zwischendurch, wenn das Kind seit Stunden an der Brust hängt und der eigenen Magen in der Kniekehle
- hautstraffendes Pflegeöl, damit man wenigstens das Gefühl hat, man tut etwas für seinen Körper
- wer's mag: (alkohlfreies) Malzbier, eine angenehme Abwechslung zum Fencheltee und ebenfalls milchbildend
Überflüssig
Milchbildungsöl - die Flasche steht nach zwei Tagen unbenutzt im Schrank. Wetten?
Für die Nerven
- "Oje, ich wachse" von Hetty van de Rijt und Frans X. Plooij,
- "Das Stillbuch" von Hannah Lothrop
- eine Tafel Schokolade
Für Notfälle
- Windsalbe zum Bäuchlein-Reiben
- ein eigenes Fieberthermometer fürs Baby
- ES-Kompressen (5 x 5 cm kleine Verbandquadrate), gut zum Reinigen des Nabels und der Augen
- Augentrost (als fertige Tinktur oder als Tee), denn Babys bekommen manchmal eine Bindehautentzündung
Überflüssig:
vorsorglich Nabelkompressen besorgen - die bekommst Du entweder von der Klinik oder auf Rezept verschrieben, wenn Du nach Hause gehst.
Zum Essen
Mit diesen zwölf Zutaten lassen sich milchbildende, ballaststoffreiche Gerichte herstellen, die schnell zubereitet sind und auch der nicht kochbegabte Vater hinbekommt. Wichtig im Wochenbett: Durch die Hormonumstellung ist die Verdauung oft träge - deshalb viele Ballaststoffe essen und viel trinken!
- Eier
- Früchtemüsli
- Milchreis (neutral)
- Mandeln
- Kartoffeln
- Möhren
- Äpfel
- Trockenpflaumen
- Milch
- Tiefkühl-Rahmspinat
- Tiefkühl-Hühnchenbrustfilet (natur)
- Parmesan
Was man sowieso zu Hause hat:
Gewürze, Salz, Rapsöl, Zucker/Honig, Mehl, Puderzucker
Fünf Wochenbett-Rezepte
1. Apfel-Müsli-Schmarrn (milchbildend, reich an B-Vitaminen)
125 g Müsli mit 3 Eiern, 2 EL Zucker und etwas Zimt verrühren, 300 g Äpfel schälen, entkernen, raspeln und dazugeben. In einer beschichteten Pfanne in Öl wie Kartoffelpuffer ausbacken.
2. Flockenpuffer (verdauungsfördernd)
Je 250 g Kartoffeln und Möhren schälen, raspeln, mit 1 Ei und 2 EL gehackten Mandeln mischen, würzen. Als großen Kuchen in einer beschichteten Pfanne braten, wenden und mit 1 Tasse Spinat und 3 EL Parmesan bestreuen. Dazu passt gebratene Hühnerbrust.
3. Rösti (milchbildend)
500 g Kartoffeln und 3 Äpfel schälen, in dünne Spalten schneiden. Dachziegelartig in eine Gratinform schichten, dabei salzen, pfeffern. Mit 1/4 l Milch begießen und mit Parmesan und geriebenen Mandeln bestreuen. Mit 2-3 EL Öl beträufeln und 40 Minuten bei 200 Grad backen.
4. Himmel und Erde (eiweißreich)
80 g Milchreis mit 200 ml Milch und 1 EL gehackten Mandeln zum Kochen bringen, bei schwacher Hitze 20 Minuten quellen lassen. Inzwischen 1 Apfel mit 2-3 Trockenpflaumen im Blitzhacker raspeln. 10 Minuten vor der Garzeit mit 1 EL Honig unterziehen.
5. Mandelmilchreis (milchbildend)
100 g Müsli in 1/8 l warmer Milch quellen lassen. 2 Eigelbe mit 1-2 EL Honig und etwas Salz hellgelb schlagen. 1 EL Mehl unterrühren und mit zwei gehobelten Äpfeln unter das Müsli ziehen. 2 Eiweiße steif schlagen und unterziehen. Wie Kaiserschmarrn in einer Pfanne ausbacken. Mit Puderzucker bestreuen.
Tipp für die werdenden Eltern: Alles was ihr im Wochenbett für Mama und Baby braucht, könnt ihr euch auch von Freunden und Verwandten zur Geburt schenken lassen. Erstellt dafür einfach eine Baby-Wunschliste bei Amazon und teilt sie mit euren Lieben. So ist für alle sichtbar, was ihr für den Start mit eurem Baby noch braucht und worüber ihr euch - neben gutem Essen - noch freuen würdet.