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Bauch, Busen, Po Beautytipps für junge Mütter

Bauch, Busen, Po: Beautytipps für junge Mütter
© Eva-Katalin / iStock
So lange, wie die Schwangerschaft dauert, braucht der Körper, um nach der Geburt wieder in Form zu kommen. Diesen Prozess können Sie unterstützen und vielleicht sogar etwas verkürzen.

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Der Bauch: Was ihn flacher und fester macht

"Wie sieht mein Bauch aus?" Wohl jede Frau, die ihr erstes Kind zur Welt gebracht hat, fragt sich das irgendwann nach der Geburt. Haut und Gewebe sind weich und locker, ein bisschen schwammig eben.

Ein Wunder ist das nicht, dem Gewebe wurde schließlich eine Menge Flexibilität abverlangt. Durchschnittlich zwölf bis 18 Kilo legen Frauen während einer Schwangerschaft zu. Nach der Geburt sind es meistens sieben bis acht Kilo weniger, aber weich wirkt das Gewebe immer noch.

Eine straffende Bodylotion oder ein straffendes Körperöl nach jedem Baden oder Duschen hilft der Haut, wieder geschmeidig und fest zu werden, und liefert ganz nebenbei eine Extraportion Feuchtigkeit.

Und was ist mit den Schwangerschaftsstreifen? Ganz ehrlich: Nichts lässt sie völlig verschwinden. Aber sie werden mit der Zeit schmaler und verblassen zu einem Perlmuttton, der nicht so stark auffällt. Sie können das unterstützen, beispielsweise mit einer Zupfmassage ab der achten Woche nach der Entbindung (nach einem Kaiserschnitt erst den Arzt fragen). Die Massage regt die Durchblutung und den Hautstoffwechsel an. Und so einfach geht's: Tragen Sie eine Anti-Schwangerschaftsstreifen-Creme oder -Lotion auf und massieren Sie die Bauchdecke zupfend. Dafür Hautpartie für Hautpartie mit Daumen, Zeige- und Mittelfinger leicht anheben, hin- und herrollen und wieder loslassen (es darf aber nicht wehtun). Gerade in der ersten Zeit sollten Sie zweimal am Tag 15 Minuten lang systematisch massieren. Die Stimulation unterstützt zudem die Gebärmutter bei der Rückbildung.

Schmackhafter Helfer aus dem Ayurveda: warmes Ingwerwasser. Es dämpft den Appetit und hält den Stoffwechsel auf Trab, sodass überflüssiges Gewebewasser ausgeschwemmt werden kann. Dafür ein daumengroßes Stück frischen Ingwer mit einem Liter Wasser 15 Minuten aufkochen lassen, abseihen, in eine Thermoskanne füllen und über den Tag verteilt trinken.

Beautytipps für junge Mütter

Der Busen: So bleibt die schöne Rundung

Wechselduschen sind der beste Push-up

Unter Hormoneinfluss ist der Busen während der Schwangerschaft fast immer besonders prall und rund, dafür scheint er nach dem Abstillen zu hängen, wirkt fast wie "ausgetrunken" (bei Müttern, die ihrem Kind die Flasche geben, passiert das auch, entsprechend früher). Medizinisch gesehen ist das völlig normal. Der Drüsenkörper für die Milchproduktion hat sich zurückgebildet, der darüberliegende Hautmantel ist nun zu weit. Auch die stützenden Fettreserven, die sich in der Schwangerschaft eingelagert hatten, sind aufgebraucht. Die Brust wird kleiner.
Jetzt heißt es, Haut und Brustmuskel stärken. Der günstigste Push-up ist eine kalt-warme Wechseldusche oder kalte Abreibung - das strafft die Haut und macht sie schön rosig. Tauchen Sie dazu einen Waschlappen in kaltes Wasser mit einem Spritzer Obstessig, Lappen auswringen und die Brüste damit abreiben. Auch eine Massage mit Eiswürfeln trainiert die Gefäße der Haut. Das Eis zwei, drei Minuten lang sanft kreisend über Brust und Dekollet führen.
Tägliches Cremen ist ebenfalls sinnvoll. Zwar gibt es keine Wundersalbe, die den Busen vergrößert, aber es ist wissenschaftlich erwiesen, dass zarte Berührungen den Busen straffen. Und in Kombination mit einer speziellen Busenpflege, die u. a. stimulierende Spurenelemente wie Silizium, Pflanzenextrakte aus Soja, Frauenmantel, Efeu oder Tigergras enthalten, fällt das Ergebnis deutlicher aus. Bitte keine Wunder erwarten ... Und daran denken, dass sich auch bei kinderlosen Frauen die Brust mit den Jahren verändert.
Eine Brustmuskelübung, die viele aus der Zeit der Schwangerschaft schon kennen, unterstützt gezielt die Festigung des Brustmuskels und des Hautgewebes: Handinnenflächen vor der Brust senkrecht einige Sekunden mit aller Kraft gegeneinander drücken (Ellenbogen waagerecht abspreizen) und wieder lockern. Übung mehrmals am Tag fünf- bis zehnmal wiederholen. Nebeneffekt: Die Haltung wird verbessert, das hebt den Busen etwas an.

Der Po: So wird er wieder knackig

Fango-Wickel entwässern und bringen Sauerstoff ins Gewebe

Rund um den größten Muskel sitzen besonders viele Fettzellen, in denen während der Schwangerschaft vermehrt Energie gebunkert wurde. Gleichzeitig verlaufen im weiblichen Bindegewebe die elastischen Fasern parallel, und die Stillhormone machen Haut und Muskeln weich und nachgiebig. Folge: Die Fettzellen am Po drücken sich Richtung Hautoberfläche durch und werden als so genannte Orangenhaut sichtbar. Mangelnde Bewegung und häufiges Sitzen oder Liegen lassen zusätzlich die Muskelfibrillen nach und nach verkümmern.
Dagegen hilft eine fast unsichtbare isometrische Übung, die auch gleich den Beckenboden trainiert: Pobacken so oft wie möglich kräftig zusammenkneifen, als wollten sie den Urinstrahl unterbrechen, dabei den Atemrhythmus nicht verändern, die Spannung kurz halten und wieder entspannen. Kann man jederzeit machen - sogar beim Stillen.
Weitere Pflege-Maßnahme: Den Po vor dem Duschen mit einem Luffahandschuh abreiben. Dabei immer in kleinen kreisenden Bewegungen zum Herzen hin arbeiten. Durch eine solche Rubbel-Massage wird die Haut optimal durchblutet und das Gewebe gekräftigt. Ein wöchentlicher Wickel mit Algen oder Fango (vulkanischer Mineralschlamm) entwässert, bringt Sauerstoff ins Gewebe und regt den Fettstoffwechsel an. Jetzt gibt es sie auch als Pulver und in Cremes. Mit Wasser anrühren oder direkt aus dem Topf auf Oberschenkel und Po auftragen, Klarsichtfolie drumwickeln und antrocknen lassen. Nach 20 bis 30 Minuten Reste abspülen.

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