VG-Wort Pixel

Wellness Wohlfühlen in der Schwangerschaft

Jetzt dreht sich alles um das Baby! Damit Sie als werdende Mutter nicht zu kurz kommen, haben wir für Sie viele wertvolle Tipps für Körper und Seele zusammengestellt. Mit unserem Verwöhnprogramm tanken Sie Energie und bauen Kraft auf. Neun Monate gut aussehen, sich wohl fühlen, fit bleiben - so geht's:

Schwimmen Sie!

Schwangere im Schwimmbad
Schwangere im Schwimmbad
© dblight / Thinkstock

Genießen Sie das leichte Gefühl, wenn der Köper schwerfälliger wird und lassen Sie sich vom Wasser tragen. In den sanften Wellen verschwinden Ödeme, der Blutdruck senkt sich und die Haut wird wie bei einer Lymphdrainage massiert. Im Wasser fühlen sich Schwangere ein bisschen wie die russische Puppe in der Puppe: im Bauch das Baby, von Wasser umschlossen, sie selber vom Wasser gestreichelt. Das bringt Nähe zum Kind und gute Hoffnung. Wer professionell verwöhnt werden möchte: Fragen Sie bei Ihrer Hebamme nach Wasser-Shiatsu oder Aqua-Balancing.

Schlafen Sie gut!

Das ist nicht so leicht? Kein Wunder - Ihr Baby hält Sie jetzt schon auf Trab: Sie müssen zur Toilette, Ihr Kind bewegt sich, Ihre Gedanken halten Sie munter. Aber machen Sie es sich doch so bequem wie möglich. Ein Stillkissen (auch nach der Geburt praktisch) ist wie ein Halbmond geformt – darauf können Sie Bauch und Oberschenkel ablegen. Es ist nicht so weich und rutscht deshalb nicht weg. Dieser Einschlaftrick wirkt Wunder: Mit warmen Sesam- und Lavendelöl sanft die Füße und Waden ausstreichen. Dann Strümpfe darüberziehen und ins Bett legen. Sie werden schlafen wie ein Baby.

Baden Sie wie Kleopatra!

Werdende Mütter dürfen sich nicht nur verwöhnen, sie müssen. Das sagt jedenfalls die uralte ayurvedische Lehre: Wohltaten, die sich Schwangere selbst gönnen, nützen später ihrem Kind, heißt es dort. Deshalb: Wie wär's heute mit einem schönen Bad? Nicht zu heiß baden und Vorsicht beim Aussteigen, damit Sie nicht ausrutschen. Ideal für eine Wannen-Meditation: ein Vollbad mit acht bis 15 Tropfen Weihrauch oder Myrrhe. Diese Kräuter zählten einst zu den kostbaren Geschenken der Heiligen Drei Könige. Probieren Sie es aus - dann wissen Sie, warum. Die Haut am Bauch spannt und juckt? Ein Luxusbad mit Meersalz beruhigt. Für samtweiche Haut: Geben Sie noch einen Becher Sahne und einen kräftigen Schuss Mandelöl in die Wanne. Das entspannt wunderbar Körper und Seele!

Verwöhnen erlaubt!

Sie mögen Düfte? Wie wäre es mit einer Aromalampe mit zartem Rosenöl oder beruhigendem Lavendel? Das gibt Ihnen neue Power: Zwei bis drei Tropfen Zitrusaroma auf einen Duftstein (keine Duftlampe!) träufeln, sich dann ein bequemes Plätzchen suchen, die Augen schließen und nur noch genüsslich schnüffeln. Zitrusaroma entspannt und belebt zugleich, ist also ein perfekter Energielieferant für zwischendurch. Wenn's mal ein anderer Duft sein soll, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Nicht alle ätherischen Öle sind für Schwangere geeignet. Oder schnuppern Sie so oft wie möglich an frischen Blumen. Auch Ihr Baby hat etwas davon: Über die Nervenbahnen wirken die Düfte wie eine Relax-Therapie auf das Ungeborene.

Schöne Zähne!

Jede Schwangerschaft kostet einen Zahn? Das stimmt zum Glück nicht mehr - wenn Sie jetzt besonders auf Ihre Zahnpflege achten. Denn durch die hormonellen Veränderungen und dem Mehrbedarf an Mineralstoffen sind Ihre Zähne besonders anfällig für Karies. Putzen Sie Ihre Zähne nach jeder Mahlzeit, sowie morgens und abends besonders gründlich. Verwenden Sie Zahnseide, ernähren Sie sich gesund, achten Sie auf Fluoride. Und machen Sie während der Schwangerschaft alle drei Monate einen Check-Up beim Zahnarzt. Dann können Sie nach der Geburt Ihr Baby mit einem stahlenden Lächeln begrüßen.

Super Busen, toll in Form!

Noch ist kein runder Bauch zu sehen, der etwas über Ihre Schwangerschaft verraten würde. Vielleicht haben Sie aber bemerkt, dass Ihre Brüste sich verändern. Denn schon jetzt beginnt die Vorbereitung fürs Stillen. Viele Frauen spüren nun ein Spannen, der Busen füllt sich geschwollen an und ist schmerzempfindlicher. Die Brustwarzen werden dunkler und größer. Beginnen Sie so früh wie möglich mit intensiver Pflege. Tägliche Abreibungen mit einem in kaltes Wasser getauchten Waschlappen oder eine Massage mit einer weichen Gesichtsbürste fördern die Durchblutung und machen die Haut elastisch. Anschließend Calendula-Tinktur (Apotheke) zur Brustwarze hin verstreichen. Die Brustwarzen aussparen, weil sie sonst fürs Stillen zu weich werden. Um das Bindegewebe zu stützen, sollten Sie einen gut sitzenden BH tragen. Denken Sie beim Kauf an breite Träger, weiches, dehnbares Material und einen perfekten Sitz. Achten Sie also auf Qualität. Ein solches Luxus-Teil gibt ein gutes Gefühl und schützt das Bindegewebe.

Aufstehen mit Genuss!

Geht nicht, meinen Sie? Doch. So zum Beispiel: Bloß nicht gleich aus den Federn springen, wenn der Wecker klingelt! Räkeln Sie sich stattdessen morgens vor dem Aufstehen ausgiebig - wie eine Katze! So schaltet Ihr Kreislauf auf Tagesbetrieb. Um den Kreislauf in Schwung zu bringen, nun die Beine hochnehmen und für zwei MInuten in der Luft Rad fahren. Wenn Sie sich auch noch angewöhnen, sich erst auf die Seite zu rollen und dann seitlich hochzukommen, tun Sie Ihren geraden Bauchmuskeln etwas Gutes, schonen Ihren Rücken und vermeiden kleine Schwindelanfälle. Beim Aufstehen strecken Sie dann die Arme nach oben und begrüßen den Morgen mit einem Lächeln. Der Tag kann beginnen.

Total entspannt!

Verspannter Nacken? Schluss damit! Setzen Sie sich auf die Vorderkante eines Stuhls. Ihr Rücken ist gerade, den Kopf halten Sie nach oben gestreckt, als hinge er an einer unsichtbaren Schnurr. Jetzt das Kinn ganz leicht zur Brust ziehen, die Schultern dabei so weit wie möglich nach oben und langsam wieder zurückrollen. Die Schulterblätter sollten sich möglichst nahe kommen, so, als wollten sie sich küssen. Mindestens zehnmal "küssen" - und Sie fühlen sich wie neu.

Solo für zwei!

Wussten Sie, dass der Bauchtanz aus Geburts- und Ritualtänzen entstanden ist? Ein Bauchtanzkurs wäre also keine schlechte Idee - zumal Sie dort eine Menge Übungen aus der Geburtsvorbereitung in leicht veränderter Form vorfinden werden. Aber es geht auch einfacher: Schöne Musik aussuchen, sich vor den Spiegel stellen und genüßlich das Becken schaukeln. Auch wenn's nicht so profimäßig aussieht: Hauptsache, die Wirbelsäule bleibt elastisch und Sie bleiben in Bewegung.

Sauerstoff gibt Vitalität!

Machen Sie's den Opern-Diven nach: Nicht einfach "frische Luft schnappen", sondern ganz bewußt atmen - zuerst in den Bauch, dann in den Brustkorb. So versorgen Sie jeden Winkel Ihres Körpers (und natürlich Ihr Baby im Bauch) bestens mit Sauerstoff. Und Sie entspannen sich auch noch dabei. Das Ausatmen sollte doppelt so lange dauern wie das Einatmen. Das weckt geistige Kräfte: Am oberen Nasengang liegen direkt neben dem Riechzentrum die Felder für Assoziation und Konzentration.

Magischer Augenblick!

Kerzenlicht weckt Träume. Und es hilft Ihnen, Ihr Konzentrationsvermögen zu trainieren: Lassen Sie Ihren Blick schweifen - weg von der Kerze, aus dem Fenster zum fernen Horizont. Anschließend fixieren Sie die Kerze, die vor Ihnen steht, und blicken eine halbe Minute lang in ihren Schein - ohne zu blinzeln. Dann wieder schweift der Blick in die Ferne und sucht einen Punkt am fernen Horizont. Zwei bis drei Wiederholungen reichen.

Weg mit dem Druck!

Schlecht gelaunt - scheinbar ohne Grund? Diese Mini-Übung aus dem Qi-Gong hilft Ihnen, Alltagsärger schnell wieder loszuwerden: Stellen Sie die Füße schulterbreit auseinander und gehen Sie leicht in die Knie. Die Wirbelsäule ist aufgerichtet, die Muskulatur entspannt. Jetzt bei locker hängenden Schultern die Handflächen in Brusthöhe gegeneinander legen, dann die Handballen kräftig gegeneinander drücken - bis zehn zählen und wieder loslassen. Sechsmal wiederholen.

Mehr Kraft!

Wer den ganzen Tag unterwegs ist, muss Kraft nachtanken. Nüsse sind der ideale Pausensnack für zwischendurch. Sie brauchen wenig Platz in der Tasche und sorgen für Energie: Zink und Magnesium geben Ihren grauen Zellen neuen Schwung. Mehr als 40 Gramm auf einmal sollten Sie sich jedoch nicht gönnen - Nüsse enthalten viel Fett.

Stresskiller!

Wann immer auch eine kleine Pause drin sein sollte: Legen Sie sich vor eine leere Wand (solange Sie noch problemlos auf dem Rücken liegen können). Schieben Sie den Po immer weiter vor, bis die Beine kerzengerade an der Wand hoch lehnen. Dann lassen Sie beide Beine seitlich in die Grätsche fallen. Die Hände ruhen an den Stellen, an denen es heftig zieht, Ihr Atem geht langsam und bedächtig. Beobachten Sie, wie Sie sich dabei fühlen!

Do-it-yourself-Massage!

Neigen Sie dazu, an Problemen herumzutüfteln? Geben Sie sich einen Kick, der Sie der Lösung näher bringt - mit einer Kopfmassage. Das geht so: Setzen Sie die Hände wie beim Haarewaschen links und rechts vom Scheitel auf. Statt zu rubbeln, in gleichmäßigem Rhythmus 40-mal den Kopf abtrommeln. Von oben nach unten und von vorn nach hinten. Das stimuliert Kopfhaut und Nerven und befreit von trüben Gedanken.

Mehr Übersicht, bitte!

Wächst Ihnen die Büroarbeit über den Kopf? Vielleicht hilft das: Räumen Sie Ihr Büro auf. Zuerst den Schreibtisch. Weg mit allem Erledigtem, ein Häufchen fürs Halb-Erledigte, ein Häufchen für "Nicht mein Job"-Aufgaben. Aufräumen strukturiert die Gedanken und lässt Sie abends befreit nach Hause gehen. Gilt im Übrigen nicht nur für Büromenschen.

Auszeit im Büro!

Damit Sie im Büro-Alltag Ihre Ruhe und Gelassenheit nicht gleich wieder verlieren, ist es wichtig auch den Tag über Ruhe einzuplanen. Das Geheimnis der Kurzentspannung liegt im Wechsel des Rhythmus. Tun Sie zwischendurch mal etwas ganz anderes - nutzen Sie zum Beispiel die Mittagspause für einen gemütlichen Plausch oder einen kleinen Spaziergang. Durch solch kleine Veränderungen schaffen Sie Distanz zu Ihrer Arbeit.

Ein Kurz-Nickerchen - "Power-Napping" - ist auch im Sitzen möglich: Kissen in den Rücken, Kopf abstützen, Beine hoch und Augen schließen. Fünf bis zehn Minuten dösen - nicht länger - und Sie fühlen sich wieder frisch. Wenn sich ein Leistungstief abzeichnet, hilft Akupressur. Dazu am "Himmelstor" - so nennt sich der Akupunkturpunkt in der Mitte des Scheitels - eine Minute lang fest drücken.Oder den äußeren Rand beider Ohrmuscheln zwischen Daumen und Zeigefinger von oben nach unten massieren. Danach mit dem Mittelfinger die inneren Ohrmuscheln. Zum Schluss kurz die Mittelfinger in den Gehörgang stecken und wie Stöpsel wieder herausziehen.

Dem Ärger Luft machen!

Viele schwangere Frauen machen die Erfahrungen, dass Unstimmigkeiten im Job sie leichter aus der Fassung bringen als früher. Erzählen Sie Ihrem Baby im Bauch ruhig, dass Sie sich über die freche Bemerkung einer Kollegin oder den Rüffel Ihres Chefs geärgert haben. Sobald man seine Empfindungen mitteilen kann, ist vieles nur noch halb so schlimm. Andere Möglichkeit: Die Sorgen auf einem Blatt Papier notieren und weglegen. Das sortiert die Gedanken.

Grimassen machen glücklich!

Nicht nur Schauspielern geht es so: Ihre Gesichtsmuskeln sind ständig im Einsatz und brauchen eine Auszeit. Lassen Sie deshalb mindestens einmal am Tag Ihre "Maske" fallen. Am schnellsten geht das, wenn Sie ein paar Grimassen schneiden: Augenbrauen zusammenziehen, Augen zukneifen, Lippen einziehen, Nase kräuseln. Oder: Augen aufreißen, Mund verziehen, sich dabei im Spiegel betrachten - und herzhaft lachen. Wichtig: immer anspannen, entspannen - und dann Pause. Zum Abschluss noch einmal alle Muskeln anspannen, dann lockerlassen.

Farbe für graue Tage!

Farben sind wie Vitamine für die Seele. Farbtherapeuten schwören auf Gelb, die Farbe der Sonne, der Lebensfreude und der Kommunikation: Gelbe Blumen in der Vase, gelbe Kissen oder eine gelbe Tischdecke - solche Dinge können zaubern! Ein wohliges Gefühl macht sich breit, während sich die Augen an der fröhlichen Farbe satt sehen.

Gesunde Streicheleinheiten!

Partnermassage ist rezeptfrei. Und Glück pur: An der Hautoberfläche befinden sich nämlich die Rezeptoren für die Endorphine, die Glückshormone. Sanfte Berührungen und Streicheleinheiten fördern nachweislich die Gesundheit, sagen Mediziner. Sie helfen entspannen, stimulieren den Kreislauf, regen das Lymphsystem an und stärken die Abwehr. Erlaubt ist alles, was Ihnen gut tut - bis auf eines: gezielte Griffe auf die Wirbelsäule sollten Sie dem Profi überlassen.

Schnelle Muskelspiele!

Das bringt müde Beine wieder in Schwung und ist Medizin für Ihre Venen: Wippen Sie langsam von den Fersen bis zu den Zehenspitzen und wieder zurück. Das geht immer, wenn Sie länger stehen: beim Zähneputzen, in der Warteschlange an der Supermarktkasse. 30-mal ist ein gutes Maß.

Kopfweh auf Eis legen!

Wenn der Kopf brummt, hilft ein Griff in den Kühlschrank: Feuchten Sie zwei Frottee-Waschlappen an, legen Sie sie ins Eisfach oder draußen auf die Fensterbank. (Nur so lange, bis sie richtig abgekühlt sind. Nicht gefrieren lassen!) Dann auf Stirn und Nacken legen, Augen schließen und - entspannen! Ideal: zwei "Eiszeiten" im Abstand von 15 Minuten.

Einfach hellwach!

Dieses Mittel hilft gegen Durchhänger - und Sie haben es immer dabei: Nehmen Sie den äußeren Rand Ihrer Ohrmuschel (beidseitig) zwischen Zeigefinger und Daumen und massieren langsam Richtung Ohrläppchen. Nach wenigen Wiederholungen spüren Sie, wie Sie wacher werden. Der einfache Muntermacher für zwischendurch stammt aus dem Qi-Gong.

Ohren zu bei schlimmen Geburts-Storys!

Die Geburt des Kindes kommt nach neun Monaten auf Sie zu. Den meisten Schwangeren genügt es, wenn Sie sich in den letzten Monaten in einem Vorbereitungskurs mit diesem angstbesetzten Ereignis beschäftigen. Halten Sie von Anfang an Menschen von sich fern, die Ihnen von Horror-Geburten und den enormen Qualen erzählen, die sie dabei aushalten mussten. Den Erzählerinnen tut es gut, darüber zu reden - Ihnen nicht!

Energie gegen kleine Durchhänger!

Wenn Sie berufstätig sind, werden Sie merken, dass Sie schneller müde werden. Schuld daran sind die Hormone, mit denen die Natur Sie zwingen will, Ihrem Körper und Ihrem Baby zuliebe einen Gang zurückzuschalten. Essen Sie öfter zwischendurch eine Kleinigkeit, die schnell Energie liefert und den Kreislauf stabilisiert: eine Banane, einen Apfel oder einen selbst angerührten Quark mit Obst.

Sodbrennen? Das hilft!

Viele Frauen leiden gegen Ende der Schwangerschaft unter scharfen Brennen im Hals. Der Schmerz kommt von der verätzten Schleimhaut, denn Magensaft kann scharf wie Salzsäure sein. Es gibt unschädliche Medikamente. Natürliche und wirksame Hilfen: zerriebene süße Mandeln in lauwarmen Wasser oder Milch verrühren und schluckweise trinken. Schmeckt nicht gut, aber beruhigt sofort: roher Kartoffelsaft - er puffert die Säure ab.

Ein Bad in der Menge gegen Wehen-Angst!

Trotz Geburtsvorbereitung, Informationen und Gesprächen mit Arzt oder Hebamme ist die Angst vor der Geburt immer noch übermächtig? Kämpfen Sie mental dagegen an: Besuchen Sie Plätze, wo viele Menschen unterwegs sind - Fußgängerzone, ein Volksfest, den Bahnhof. Stellen Sie sich in die Mitte dieser Menschenmenge und bedenken Sie: Jeder einzelne wurde geboren, viele haben Kinder dabei. Und Sie sollten es nicht schaffen, eins zu kriegen? Oder stellen Sie sich eine besonders wehleidige Freundin vor, die schon Mutter ist. So stark sind Sie schon lange!

Organisieren Sie jetzt schon Helfer!

Wenn Sie schon Kinder haben, wissen Sie, was nach der Geburt auf Sie zukommt: Das Baby braucht Sie rund um die Uhr. Auch nachts, alles andere muss zurückstehen. Warten Sie nicht, bis Sie total übermüdet sind und der Haushalt im Chaos versinkt: Organisieren Sie jetzt schon zuverlässige Hilfen für den Notfall. Damit Sie fit bleiben und sich an Ihrem Baby freuen können.

Schaukeln Sie mit Ihrem Baby!

Verbünden Sie sich so früh wie möglich mit Ihrem Kind, auch wenn Sie noch gar keinen Bauch haben. "Wir zwei schaffen das!" Das gibt Zuversicht und Ruhe. Und es schärft das Körpergefühl für die eigenen Bedürfnisse und die des wachsenden Babys in Ihrem Bauch. Sanftes Schaukeln liebt das Ungeborene ganz besonders. In der Hängematte, auf einem Schaukelstuhl, in den Armen des werdenden Vaters.

Denken Sie an sich!

Planen Sie jeden Tag eine halbe bis eine ganze Stunde ein, die nur Ihnen gehört. Es gibt keine bessere Methode, um eventuell auftretende Angstgefühle zu überwinden und Momente der "Leere" zu bekämpfen, die viele werdende Mütter überfallen. Dieses Ritual hilft Ihnen auch, sich nach der Geburt schneller zu erholen. Und noch etwas: Wenn Sie heiter und ausgeglichen sind, wirkt sich das positiv auf Ihr Kind aus. Im Laufe der Jahre werden Sie feststellen, wie sehr die ganze Familie von diesen, eigens für Sie reservierten Augenblicken profitiert.

Stärken Sie Ihren Rücken!

Wenn der Bauch größer wird, verändert sich die Haltung - das Kreuz tut weh. Bei Schwangeren, die den ganzen Tag am Schreibtisch sitzen, verschärft sich das Problem oft: Der Bauch wird eingeklemmt, Rücken und Schultern hängen durch - es schmerzt. Sitzen auf einem Kniestuhl oder Pezziball entlastet das Kreuz, das Becken - und damit auch das Baby - wird besser durchblutet. Schnelle Hilfe bringt auch eine unauffällige Rückenmassage: Auf einem Stuhl mit fester, gerader Lehne ein oder zwei Tennisbälle in Beckenhöhe zwischen Stuhl und Kreuz klemmen und sich mit kleinen, kreisenden Bewegungen selber massieren.

Lügen Sie beim Geburtstermin!

Es ist schön, wenn Verwandte und Freunde Anteil nehmen. Aber um den Geburtstermin kann das zur Plage werden, wenn das Telefon dauernd klingelt: "Wie steht es? Ist das Kind immer noch nicht da?" Nennen Sie einfach ein Datum, das 14 Tage hinter dem errechneten Termin liegt. Und genießen Sie mit dem werdenden Vater die Ruhe vor dem Sturm.

Seien Sie anlehnungsbedürftig!

Schwangere Frauen sind oft verunsichert - gefalle ich ihm überhaupt noch? Seien Sie hemmungslos anlehnungsbedürftig, wenn Ihnen danach ist. Oft warten Männer nur auf ein Zeichen. Lassen Sie sich verwöhnen - mit einer Fußmassage, einer Umarmung, aus der vielleicht auch mehr wird. Hebammen sind davon überzeugt, dass es den Ungeborenen gut tut, wenn seine Eltern sich ganz nahe sind. Ganz abgesehen von dem auflockernden Effekt, den Sex auf das Becken hat. Aber seien Sie egoistisch: Folgen Sie, wenn es um Sex geht, jetzt mehr Ihren Bedürfnissen. Und nicht seinen.

Mehr zum Thema