Achtsamkeit in der Schwangerschaft: Lass es Dir einfach gut gehen!

Achtsamkeit in der Schwangerschaft Lass es Dir einfach gut gehen!

Du bist schwanger und möchtest Dich jetzt besonders gut um Dich kümmern? Gut so! Wir haben auch schon ein paar Ideen, wie es mit gar nicht viel Aufwand gelingen kann. Der Schlüssel: Achtsamkeit.

von Mareike Lenz

Schwangere meditiert — Ganz bei mir und meinem Baby, bevor der Tag beginnt
Einen Moment, in dem Du nur mit Dir selbst und Deinem Baby bist, bevor Dich der Alltag einholt, den solltest Du Dir jeden Morgen gönnen. Das können drei Minuten sein, vielleicht auch 15. Dafür kannst Du noch in Deinem Schlafanzug bleiben, Dich aufrecht auf einen Stuhl setzen oder auf ein Kissen, die Augen schließen, Deine Hände sanft auf Deinen Bauch legen, die Schultern entspannen und leicht zurücknehmen. Jetzt versuche, Dich ausschließlich auf Deine Ein- und Ausatmung zu konzentrieren, auftauchende Gedanken wahrzunehmen, Deine Aufmerksamkeit aber immer wieder zurück auf Deinen Atem zu lenken und zu spüren, wie sich Dein Bauch leicht hebt und senkt. Es gibt nichts zu tun, außer einfach ganz bei Dir und Deiner Atmung zu sein.

Suche Dir für diese kleine Meditation einen ungestörten Ort. Mit der Zeit und Regelmäßigkeit wirst Du sehen, wie viel Kraft und Entspannung Du aus dieser Übung schöpfen kannst. Wie Du innerlich ruhiger und Du die Dinge klarer sehen wirst. Und Deinem Baby wird diese Übung bestimmt auch ganz gut gefallen. Vielleicht kommt Ihr Euch in diesen Minuten noch viel näher als zuvor und Eure Bindung wird noch stärker – probiere es einfach aus.

Eine Schwangerschaft versetzt jede Frau in einen Ausnahmezustand: So viel Glück und so viel Neues auf einmal. Das Gefühlschaos ist quasi vorprogrammiert. Ein komplett neuer Lebensabschnitt steht Dir bevor, eine Erfahrung, die Du vielleicht zum ersten Mal machst. Ganz normal, dass dann viele Fragen in Deinem Kopf herumschwirren: Was wird da wohl alles auf mich zukommen? Wird alles gut gehen? Werde ich eine gute Mama? Und wie soll es mir bei all dieser Ungewissheit noch gelingen, ganz bei mir und meinem heranwachsenden Baby zu sein?

Vielleicht helfen diese fünf kleinen Achtsamkeitsübungen, die Du ganz leicht in Deinen Alltag integrieren kannst. Anfangs mag es Dir komisch erscheinen. Aber mit etwas Geduld wirst Du sehen: Das Gute liegt gar nicht so fern.

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