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Arabische Vornamen Amal Clooney: nicht schwanger, aber Hoffnung im Vornamen

Eltern, die einer islamischen Glaubensgemeinschaft angehören oder ursprünglich aus arabischsprachigen Ländern stammen, möchten ihre Kinder meist mit arabischen Namen benennen. Im Gegensatz zu deutschen Namen weisen arabische Namen immer eine Bedeutung auf, die positiv besetzt ist.

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Aufbau arabischer Namen

Im Arabischen unterscheidet man zwischen dem persönlichen Namen, dem ehrenvollen Beinamen, einem Namen, der die Abstammung bezeichnet, einem Herkunfts- oder Zugehörigkeitsnamen und einem oder mehreren Spitznamen. Arabische Namen werden in dieser Reihenfolge angeordnet:

  • Spitzname
  • Ehrbezeichnung
  • Individueller Name
  • Abstammungsbezeichnung
  • Zugehörigkeitsbezeichnung
  • Spitzname

Davon abweichend wurde in einigen arabischen Ländern ein Familienname eingeführt, wie er in Deutschland bekannt ist. Zusätzlich haben sich unterschiedliche Schreibweisen der arabischen Namen herausgebildet, die sich häufig an die Sprache der ehemaligen Kolonialmacht anpassen. In der Schrift der arabischen Namen existieren nur die Vokale A, I und U, die dann in der Aussprache zu E und O, beziehungsweise zu Ä und Ö erweitert werden können.

Hinweise zu Schönheit und zum Glauben

Bei der Auswahl eines persönlichen Namens können alle möglichen Bezeichnungen aus der arabischen Sprache verwendet werden, die eine positive Bedeutung haben. Oft haben diese bei vornehmlich männlichen Vornamen auch einen Glaubensbezug, wie etwa „Licht des Glaubens“ oder „Beschützer des Glaubens“ für die Namen Nur ad-Din und Nasir ad-Din. Häufig beschreiben die persönlichen Namen im Arabischen auch Eigenschaften wie Frömmigkeit, Erhabenheit, Schönheit, Freundlichkeit, Großzügigkeit und Vertrauenswürdigkeit. Für Mädchen stehen vor allem Vornamen im Fokus, die das Leben, Vertrauen, Harmonie, Hoffnung, Schönheit, Lächeln oder Dankbarkeit beschreiben. Einige Namen werden im Arabischen sowohl an Jungen wie auch Mädchen vergeben wie etwa Suad, Ihsan oder Safa.

Prominente arabische Namen und ihre Bedeutung

Die Ehefrau von George Clooney, Amal Alamuddin, besitzt einen arabischen Namen, der „Hoffnung“ bedeutet. Doch nicht nur Eltern vergeben arabische Namen an ihre Kinder, auch wer zum Islam konvertiert, kann einen neuen und arabischen Namen für sich wählen, ein Muss ist das jedoch nicht. Beispiele sind der Musiker Cat Stevens, der sich seit seinem Bekenntnis zum islamischen Glauben Yusuf Islam nennt. Oder der weltbekannte Boxer Muhammad Ali, der vor seinem Übertritt zum Islam Cassius Marcellus Clay Jr. hieß. Yusuf bezeichnet einen der Propheten im Koran und entspricht dem biblischen Stammvater Josef. Der Name Muhammad steht für „gepriesen“, der Namensteil Ali bezeichnet die Begriffe „Adel“ oder „edel“.
Eltern, die einen schönen arabischen Namen für ihr Kind suchen, haben also vielfältige Optionen und können sich von der eigenen Familie, der Glaubensgemeinschaft oder auch von prominenten Vorbildern inspirieren lassen.

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