Artikelinhalt
<21. Tag Zur Übersicht 23. Tag>
So geht's mir jetzt: Bitte nicht mehr weinen, Baby!
Dieses schrille, sich immer weiter steigernde Gebrüll von Neugeborenen geht jedem Menschen durch und durch - vor allem aber ihren Müttern. Ist ja auch logisch, schließlich hat die Natur es so eingerichtet, dass die Mutter sofort etwas unternimmt, wenn es ihrem Baby nicht gut geht.
Das zeigt sich sogar körperlich. Wenn das Baby schreit, steigt der Adrenalinspiegel seiner Mutter. Und sie fragt sich: Braucht das Baby eine neue Windel? Hat es Hunger? Tut ihm der Bauch weh? Oder fürchtet es sich nur vor dem Vorhang, der sich im Wind aufgebauscht hat? Außerdem schießt umgehend die Milch ein. Wenn das Baby dann gestreichelt, getröstet oder gefüttert wird, sinkt der Stresspegel - sowohl der des Kindes als auch der seiner Mutter.
Klingt alles nachvollziehbar, hilft Dir aber auch nicht, wenn Du Dich angesichts des herzerweichend weinenden Babys so unglaublich hilflos fühlst? Weil Du Dich fragst, ob Du gerade alles falsch machst? Tust Du nicht, keine Sorge! Wichtig ist nur, dass Du frühzeitig reagierst, wenn Dein Baby schreit - umso schneller wird es sich wieder beruhigen. Du fürchtest, Dein Baby gehört zu den so genannten Schreibabys? Dann findest Du hier Infos und Adressen von Schreiambulanzen, die Dir und Deinem Baby helfen können. Und wenn Du nicht gleich jemanden anrufen willst, haben wir hier noch einen hilfreichen Artikel: Schreibabys: Hilfe für gestresste Eltern.
Video: Die Vorhaut beim Baby säubern

Mein Baby: Warum wird mein Baby nicht heiser?
So klein und schon so laut. Und dann auch noch so ausdauernd. Hast Du Dich auch schon mal gewundert, warum Dein Baby bei dem vielen Schreien nicht heiser wird? Das liegt daran, dass die Stimmbänder von Babys noch nagelneu sind - und deshalb sehr belastbar. Beim Schreien atmen sie tief ein und blasen ihren Bauch richtig mit Luft auf, anstatt wie Erwachsene nur flach in den Brustkorb zu atmen. Diese Brust-Bauch-Atmung ist für die Stimme so schonend, dass sie auch nach stundenlanger Beanspruchung nicht heiser werden. Ein kleiner Trost, wenn Dein Baby gerade besonders laut und ausdauernd brüllt: Ab dem vierten Monat schreit Dein Kleines deutlich weniger.
Und was will Dein Baby Dir eigentlich sagen, wenn es weint und schreit? Hier findest Du eine kleine Übersetzungshilfe: Hier geht's zum Schrei-Wörterbuch
Mein Liebster: Mach mal was mit deinen Kumpels!
Seit drei Wochen seid Ihr nun Eltern - und eine neue Zeitrechnung hat angefangen. Nicht nur für Euch, auch für Eure Familie und Freunde. Wart Ihr vor der Geburt eher die Kandidaten für gemütliche Sofaabende, dann merkt Ihr den Unterschied vielleicht gar nicht so stark. Vielleicht habt Ihr auch derzeit keine große Sehnsucht nach Ausgehen. Trotzdem sollten Du und Dein Partner Euch hin und wieder ein paar Stunden Zeit für alte Gewohnheiten nehmen.
Dein Mann trifft sich gerne mit seinen Freunden zum Fußball-Gucken? Dann sollte er diese Woche mal wieder dort vorbei schauen. Oder er geht mal wieder zum Sport, in ein Konzert oder trifft sich mit einem Freund in der Lieblingskneipe. Ermuntere ihn ruhig dazu, wenn er sagt, er brauche das jetzt nicht unbedingt. Es wird ihm ganz bestimmt gut tun.
Mein Körper: Mehr Kalorien in der Stillzeit?
Du weißt es ja schon: Während Du stillst, brauchst Du rund 400 Kalorien mehr pro Tag. Natürlich gibt es auch hier individuelle Unterschiede. Lass Dich von Deinem Hungergefühl leiten. Aber Vorsicht: Die Zusatz-Kalorien sind kein Freibrief zum Naschen. Schoko, Kuchen, Keks & Co. liefern im Handumdrehen weit mehr Kalorien, als Du brauchst. Und die lagern sich da an, wo Du es wahrscheinlich am wenigsten magst. Außerdem liefert Süßes keine wichtigen Nährstoffe. Und um die geht es.
Ideal ist es daher, wenn Du Deinen Mehrbedarf mit gesunder Kost deckst. Keine Angst, das ist nicht kompliziert. Gesund ist zum Beispiel ein Brot mit Käse, ein schnelles Süppchen aus pürierten Tiefkühlerbsen und einem Schuss Sahne. Wissenswertes in Sachen Ernährung während der Stillzeit findest Du hier: Ernährung in der Stillzeit
Wochenbett-FAQ
Von B wie Baby Blues über H wie Hexenmilch bis W wie Wochenfluss - in unserem Wochenbett-Glossar erklären wir Dir alles, was in der ersten Zeit mit Baby wichtig ist.
Zum Wochenbett-Glossar