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So geht's mir jetzt: Kindchenschema
Diese runden Kulleraugen, das kleine Kinn, die Pausbäckchen - und dann erst diese Stupsnase! Wetten, dass Du Dich an Deinem Baby auch einfach nicht satt sehen kannst? Das geht nicht nur jungen Müttern so: Bei kleinen Babys kann kaum jemand widerstehen: Wir wollen sie knuddeln, für sie sorgen und alles tun, damit es ihnen gut geht. Dafür sorgt die Natur mit dem charakteristischen Aussehen der kleinen Wesen, das uns sagt "Sorge für mich, ich bin ein hilfloses Wesen!" Und weil das Kindchenschema ein absoluter Schlüsselreiz ist, können wir gar nicht anders, als dieser Aufforderung mit Begeisterung nachzukommen. Das funktioniert nicht nur bei Babys, sondern auch bei Tierkindern - oder was glaubst Du, warum wir kleine Eisbären, Katzenbabys und Welpen sooo süß finden? Der Name "Kindchenschema" wurde übrigens 1943 von Verhaltensforscher Konrad Lorenz geprägt. Forscher gehen davon aus, dass durch ihn der Schutz und die Pflege der Kinder gewährleistet werden soll.
Video: Wie pflege ich den Nabel?

Mein Baby: Nabelpflege
Dein Baby ist rundum perfekt! Nur der Nabel sieht mit seinem Nabelschnurrest noch etwas verletzlich aus? Mach Dir keine Sorgen! Der Nabel wird gut abheilen - und Dein Kleines wird später mal in Bikini oder Badehose eine gute Figur machen. Wie Du die Nabelpflege am besten angehst, zeigt Dir Deine Hebamme bei ihrem täglichen Besuch. Was Du wissen solltest:
Der Nabelschnurrest fällt von alleine ab, bei manchen Babys schon nach wenigen Tagen, bei anderen erst nach zwei Wochen. Sorge einfach nur dafür, dass der Nabel immer trocken bleibt. Dazu kannst Du die Windel am oberen Rand umklappen, so dass Luft an den Nabel kommt und keine Feuchtigkeit hingelangt. Deine Hebamme wird darauf achten, den Nabel einmal am Tag vorsichtig zu reinigen und sie wird checken, ob er gerötet ist oder ob es Anzeichen auf eine Nabelentzündung gibt. Viele Hebammen raten, das Baby nicht zu baden, solange der Nabel noch nicht vollständig verheilt ist. Wurde der Nabel doch einmal nass, zum Beispiel vom Urin, kann er vorsichtig abgetupft werden. Es ist normal, wenn der Nabel noch ein, zwei Wochen lang nässt. Solange Du die Wunde sauber und trocken hälst, heilt sie ganz von selbst.
Mein Liebster: Wochenbett-Pressesprecher
Dein Kleines ist da - und Du möchtest die Freude darüber am liebsten mit der ganzen Welt teilen? Ja, eigentlich schon. Andererseits fühlst Du Dich noch nicht wirklich fit, Dein Baby beansprucht alle Kraft und bei der Vorstellung, dass sich Tanten und Freunde die Klinke in die Hand geben, wirst Du ganz nervös. Mach den frischgebackenen Vater zum Wochenbett-Pressesprecher: Er nimmt Anrufe entgegen, koordiniert die wichtigsten Termine und wehrt die meisten "Gesuche" sanft aber bestimmt ab. Dann schickt er noch exklusive Fotos von Eurem kleinen Star über den E-Mail-Verteiler - und die Gemüter sind erst einmal beruhigt.
Mein Körper: Milchstation Mama
Faszinierend, ein Kind ganz aus sich heraus zu ernähren. Viele junge Mütter sind zu Recht stolz, wenn ihr Körper einfach so Milch bilden kann. Und wie er das kann! Das ist was los in den Brüsten. Denn zwei bis drei Tage nach der Geburt haben sich die Stillhormone mit Macht durchgesetzt. Die Milch schießt ein. Klingt gewaltig und so ist es oft auch. Meist über Nacht bekommt der Busen ein BH-sprengendes Format. Das wäre ja noch ganz nett, aber die Brüste sind oft prall, heiß, die gespannte Haut tut weh auch bei zarter Berührung. Ein Neugeborenes kann aber nicht rücksichtsvoll sein, es hat Hunger und saugt mit aller Kraft. Du fühlst Dich wie in die Zange genommen? Und langsam bekommst Du wunde Brustwarzen? Lass Dir von Deiner Nachsorgehebamme helfen – sie streicht zum Beispiel Deine prallen Brüste sanft aus. Und sie ist geduldig für Dich da. Schon fließt die Milch leichter.
Wochenbett-FAQ
Von B wie Baby Blues über H wie Hexenmilch bis W wie Wochenfluss - in unserem Wochenbett-Glossar erklären wir Dir alles, was in der ersten Zeit mit Baby wichtig ist.
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