Ein rundum gelungener Urlaub im Ferienhaus ist zu Ende, und dann das: eine saftige Nebenkostenabrechnung. Wie Sie böse Überraschungen vermeiden können, sagen wir Ihnen hier.
Nebenkosten vorher klären
Damit die Erholung nach ungetrübten Tagen im Ferienhaus nicht gleich wieder ruiniert ist, weil die Nebenkostenabrechnung unerwartet hoch ausgefallen ist, sollten Sie vor Vertragsabschluss mit dem Vermieter einige Punkte klären. Das gilt insbesondere für private Anbieter. Diese sind nämlich nicht wie die kommerziellen Veranstalter rechtlich dazu verpflichtet, den Endpreis im Angebot anzugeben.
- Was kostet die Endreinigung? Oft ist sie bereits im Mietpreis inbegriffen, manchmal müssen die Urlauber selber putzen, in der Regel wird aber ein Preis gefordert, der im Ermessen des Vermieters liegt und von 20 Euro bis zu über einer Tagesmiete reichen kann. Einige Vermieter bieten auch eine Zwischenreinigung, z.B. einmal pro Woche und das Wechseln der Bettwäsche an.
- Wie sieht es mit Heiz- und Stromkosten aus? Auch das liegt im Ermessen des Vermieters und sollte unbedingt vor Vertragsabschluss angesprochen werden. Meistens sind die Kosten bereits im Mietpreis enthalten.
- Gleiches gilt für die Benutzung der Bettwäsche. In manche Häuser muss man sie selber mitbringen oder sie kostet z.B. 3 Euro zusätzlich. Oft ist die Wäsche auch schon in der Miete enthalten.
- Telefon, Fax und Internet stehen nicht immer zur Verfügung und sind im Zeitalter des Handys und der Internetcafes auch nicht dringend nötig. Sollten Anschlüsse vorhanden sein, ist der Abrechnungsmodus Sache des Vermieters, z.B. durch einen Einheitenzähler.
- Gebrauchsgegenstände wie Toilettenpapier, Kaffeefilter, Salz, Pfeffer, Olivenöl oder Putzmittel sind fast immer vorhanden. Auch hier sollte man klären, ob diese unentgeltlich benutzt werden dürfen. Meistens gleicht sich der Verbrauch automatisch mit den „Resten“ aus, die man selber dort lässt wie angebrochene Essigflaschen, eine Packung Waschpulver oder Nudelpakete.
Bei Unsicherheiten oder rechtlichen Fragen können Sie sich auch beim Verband Deutscher Ferienhausagenturen e.V. unter www.ferienhausverband.de informieren.